Auf den Spuren der schönsten Gegenden der russischen Hauptstadt – meine Erkundungstour durch Moskau
Auch wenn ich weiß, was ich kann, habe ich mir eigentlich keine besonders großen Chancen ausgerechnet, als ich mich beim „Best International Child & Family Photographers“ Contest Moskau in Moskau bewarb.
Umso überraschter war ich, als ich die Nachricht bekam in der Kategorie „Neugeborenen“ nominiert zu sein.
Denn dies bedeutete neben der Tatsache gegen die besten Fotografen aus Russland, Weißrussland, der Ukraine und Deutschland antreten zu dürfen auch, dass ich nach Moskau fahren durfte.
Im Vorfeld wusste ich nicht, was bei meiner Reise in die russische Hauptstadt auf mich zukommen würde. Jetzt, da der Contest vorbei und ich wieder zurück in Deutschland bin und ich meine Erlebnisse noch einmal Revue passieren lassen kann, muss ich sagen, dass mich Moskau mehr als beeindruckt hat.
Neben dem Contest blieb nämlich noch eine ganze Menge Zeit, in der ich mir die Stadt an der Moskwa in Ruhe anschauen konnte.
Ganz oben auf meiner Besichtigungsliste standen natürlich der Kreml und der rote Platz.
Neben den berühmten Sehenswürdigkeiten imponierte mir jedoch vor allem, wie sehr sich die Stadt entwickelt hat und wie modern sie heute ist.
Interessanterweise war ich von der Größe der Stadt beeindruckt, da ich sie mir kleiner vorgestellt hatte, bei dem Kreml und dem roten Platz hingegen war es genau umgekehrt.
Auf Bildern wirkten beide immer höchst imposant.
In Natura empfand ich sie dann deutlich kleiner, auch wenn das ihre Schönheit nicht schmälerte.
Denn diese war einfach atemberaubend.
Mein Kulturprogramm setzte ich mit einer Bootsfahrt fort, die im Rahmen des Contests für uns Teilnehmer veranstaltet wurde.
Es war herrlich sich bei strahlendem Sonnenschein auf der Moskwa dahintreiben zu lassen und die weiteren Attraktionen der Stadt vom Wasser aus zu bewundern.
So konnte ich beispielsweise einen Blick auf die Statue für Peter I. werfen. Die prächtige Statue ist ganze 95 Meter hoch und zählt damit zu den höchsten Statuen auf der ganzen Welt.
Ein weiteres Highlight der russischen Metropole, an der wir während der Bootsfahrt vorbeikamen, war die Christ-Erlöser-Kathedrale.
Diese konnte ich später am Abend auch noch genauer betrachten – allerdings nicht ohne die richtige Kleiderwahl.
Denn in dem Gotteshaus herrscht eine strikte Kleiderordnung.
In kurzen Hosen oder Röcken darf die heilige Stätte nicht betreten werden.
Und während Männer ihre Kopfbedeckung beim Eintreten abnehmen müssen, sollten Frauen nach Möglichkeit ein Kopftuch tragen.
Die strengen Richtlinien am Eingang der wunderschönen weißen Marmorkirche mit ihren goldenen Kuppeln erfüllen einen mit Ehrfurcht, das sich noch um ein Vielfaches intensiviert, sobald man die Kirche betritt.
Es ist jedoch kein Wunder, dass es einem angesichts der riesigen und prunkvollen Räumlichkeiten der Kirche den Atem verschlägt, schließlich ist die Christ-Erlöser-Kathedrale das größte existierende russisch-orthodoxe Kirchengebäude.
Übrigens ist neben den klassischen Sehenswürdigkeiten der russischen Millionenstadt auch eine andere Besichtigungstour zu empfehlen, und zwar eine Tour mit der russischen Metro.
Auch die imponiert mit ihrer Größe und ist definitiv einen Anblick und eine Fahrt wert.